Sonntag, 19. April 2009

Morgens um sechs frei nach Wilhelm Busch..

Kribbel-krabbel, kritze-kratze, in meinem Ohr sitzt eine Katze..
So oder in ähnlicher Weise würde Wilhelm Busch wohl niederschreiben welch lustiges Erlebnis mir heute morgen um sechs wiederfuhr....
Meine Katzenbabys leben in den ersten Wochen ihres Lebens zwecks Sozialisierung in meinem Schlafzimmer und im angeschlossenen Büro. Dort im Schlafzimmer bekommen sie einen kleinen ca. 4 qm großen Laufstall damit ich nicht ausversehen über ein Baby stolpere oder mich die Meute aus meinem wohlverdienten Schlaf reisst. Dieser Babylaufstall hält eigentlich bis zur achten Woche .

..nun ja,
....eigentlich....

Heute Morgen, wie gesagt um sechs, wurde ich davon wach das sich irgend etwas mit frechen Pfötchen an meinem rechten Ohr zu schaffen machte. Gleichzeitig zippelte etwas von oben an meinen Haaren, etwas anders biss mich in meine rechte Hand und irgend etwas mit mindestens 12 spitzbewehrten Beinen machte sich unter meiner Bettdecke zu schaffen....
Nach einigen Sekunden die ich benötigte um meine doch nicht mehr ganz so jungen Gehirn-zellen in Aktivität zu versetzen , und ein bepelzter, ausser-ordentlich hinterhältiger Zwergattentäter sich einfach von oben in mein Gesicht fallen ließ gleich nachdem ich meine Augen
öffnete, griff ich hinters Bett und holte meine Kamara hervor um die Täter dingfest zu machen.
Hier nun die ersten Fotos der Attentäter. Während ich die ersten Beweisfotos schoss konnte ich bereits überblicken das die gesammte Schokola-denfussballmanschaft von Lülli und Bella sich über, neben, hinter, vor, unter mir / meinem Bett zu schaffen machte. Lülli und Bella lagen seelig ín der Wurfbox und schliefen den
Schlaf des Gerechten.....
Die entlaufenen Zwergradaubrüder hüpften, kullerten, taten, machten, jagten und fegten über mich und mein himmlisches Schlafgemach, kurz, die Bande feierten eine Mordsparty !
Nebenbei stellte ich noch fest das man zwei Blumen-töpfe "enttront" hatte und sich derweil auch in meiner Sockenschublade zu schaffen machte...
Da es keinen Sinn machte die pelzigen Gummibälle einzufangen und wieder in den dann wohl zu niedrig gewordenen Zaun zu sperren bestrafte ich die Racker kurzerhand mit Schinkenrührei auf Buttertoast und erklärte die Sache für gesühnt.
Heute Abend werde ich den 75 cm hohen Zaun hervorholen ( der 45 er tut ja nicht mehr mangels Höhe...).
Den stelle ich dann einfach um mein Bett und dann kann ich wieder in verdienter Ruhe schlafen und süß träumen....
Übrigens, sollten Sie Terror am Morgen mögen, der eine oder andere Spieler meiner Schokoladenfussball-manschaft sucht ab Anfang Juni noch nach einem tollen Zuhause....

Es grüßt Sie Ihre
Martina Gottwald

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Herzlichen Dank für Ihren Eintrag !